Um das ADAC Zurich 24h-Rennen zu organisieren, ist ein gigantisches Team im Einsatz. Auf und neben der Strecke wird ein riesiger Aufwand betrieben, um das Event erneut zum Erfolg zu führen. Organisation, Sportwarte, Sicherheitspersonal und die Teilnehmer selbst – alle tragen zum Gelingen bei. Birgit Arnold vom Renn-sekretariat und Manfred Strack, der operative Projektleiter der größten Motorsport-veranstaltung der Welt liefern eindrucksvolle Zahlen.
Rennleitung
40 Personen gehören zum Team der Rennleitung. Zum engen Kreis zählen neben Rennleiter und Organisationsleiter auch der Leiter der Streckensicherung sowie der medizinische Einsatzleiter und die Sekretärinnen und Assistenten der Rennleitung.
120 Personen sind außerdem in der erweiterten Organisation tätig, etwa Sportkommissare und Technische Kommissare, der Technikaus-schuss, aber auch Helfer in Papierabnahme und Fahrerinfo, Welcome Center / Check-In und Ticket-Hinterlegung, Zeitnahme, Siegerehrung, Parc Fermé, Camping-Organisation, Rahmen-programm, Runner etc.
Sportwarte
950 Marshals sind – aufgeteilt auf insgesamt 17 Abschnitte – rund um die Nordschleife postiert. Die Koordination erfolgt durch 32 Abschnittsleiter und ihre Stellvertreter.
90 Marshals kommen in der Boxengasse zum Einsatz. Seit 2014 tragen sie Schutzbekleidung: Feuerfeste Overalls sowie Helm und reflektierende Armbinden und Warnwesten.
40 Marshals sind im Fahrerlager unterwegs, um dort das Geschehen zu regeln und beispielsweise auf die Einhaltung von Sicherheitsbestimmungen zu achten.
35 Mann bewegen die Shuttle-Fahrzeuge, die Teams, Sportwarte, Journalisten und VIPs von einem Ort zum anderen transportieren.
30 Marshals werden für Vorstart und Startaufstellung benötigt, weitere 20 Marshals sind am Sonntag im Parc Fermé im Einsatz.
1.700 Gäste aus ganz Deutschland begrüßt der ADAC in diesem Jahr zum Ortsclubtreff beim 24h-Rennen.
Sicherheit
60 Personen sind in der DMSB-Staffel im Schichtdienst im Einsatz. Sie sind mit elf S-Wagen vor Ort.
38 Personen umfasst das Intervention-Team, das Unfallstellen absichert und damit Berge- und Rettungsmaßnahmen ermöglicht. In diesem Jahr sind dazu vier Audi RS 6 Avant rund um die Strecke postiert. Außerdem sind zwei Audi RS 3 Sportback und drei Audi RS Q3 als Medical Cars im Einsatz, um die Notärzte im Ernstfall noch schneller zum Unfallort zu bringen.
12 Personen sind auf den zusätzlichen Sicherheits- und Rettungsfahrzeugen der E-Unit eingesetzt.
2 speziell ausgerüstete Extrication-Fahrzeuge verbessern die Möglichkeiten der Bergung von Teilnehmern mit Verdacht auf Wirbelsäulenverletzungen.
Bei Notfällen
100 Personen umfasst das Sanitätswesen des ADAC Zurich 24h-Rennens, das im Schichtdienst arbeitet. Acht Rettungswagen stehen an der Strecke bereit, zusätzlich ist im voll ausgestatteten Medical- Center im Fahrerlager ein Team aus Notarzt, Chirurgen, Anesthäsis-ten und Sanitätern stationiert. Im Außenbereich sind fünf weitere Rettungswagen, zwei Ärzte mit Einsatzfahrzeugen und über 30 Sanitäter im Einsatz. Mehrere Krankenhäuser sind für das Rennen in Alarmbereitschaft, ein Rettungshubschrauber ist am Medical-Center einsatzbereit.
120 Personen der Feuerwehr sind vor Ort am Nürburgring: Acht Fahrzeuge sind an der Strecke im Einsatz (eines davon eigens an der Tankstelle der Alternativtreibstoffe), zwei Tanklöschfahrzeuge im Außenbereich.
Bergung
12 Fahrzeuge sind für die Bergung havarierter Teilnehmer zuständig und dazu rund um die Strecke postiert. Darunter auch Abschleppwagen und Bergetraktoren. Zwei Fahrzeuge sind mit Kompressor, Ramme und speziell ausgebildetem Personal vor Ort, um im Falle größerer Leitplankenschäden den Schaden sofort beheben zu können.
Nürburgring
80 hauptamtliche Mitarbeiter sind im Einsatz, um die capricorn NÜRBURGRING GmbH beim ADAC Zurich 24h-Rennen zu unterstützen. Sie sorgen von der Streckenverwaltung bis zur Schlüsselausgabe dafür, dass die gigantische Sportstätte mit ihren vielen Bereichen betriebsbereit ist.
600 Helfer des Streckenbetreibers werden beispielsweise für den Betrieb von Kassenhäusern, für die Parkplätze und Torkontrollen während der Veranstaltung benötigt.
680 mobile Toiletten sind rund um die Nordschleife aufgestellt.
60.000 Stellplätze für PKW´s gibt es rund um die 25,378 km lange Kombination aus Grand-Prix Strecke und Nordschleife
1,5 Mio Quadratmeter Camping-Fläche stehen den Fans zur Verfügung
9 Km Curbs, die alle neu gestrichen werden müssen – neu lackiert werden muss auch die komplette Randmarkierung der Strecke (beidseitig)
6 km Bauzäune zur Markierung von Sperrzonen
10.000 Arbeitsstunden sind von rund 60 Personen im Vorfeld zu leisten, bis alles organisiert und aufgebaut ist
Teilnehmer
152 Fahrzeuge sind dieses Jahr auf der Teilnehmerliste des 24h-Rennens zu finden – das entspricht der Anzahl der Fahrzeuge, die nach der Abnahme für das Training zugelassen sind. Pilotiert werden die Fahrzeuge von rund 600 Piloten.
188 Fahrzeuge treten im ADAC 24h-Classic Rennen an. Beim dreistündigen Rennen gehen rund 400 Piloten in Fahrzeugen aus fünf Jahrzehnten an den Start.
195 Fahrzeuge der Rundstrecken Challenge (RCN) bilden mit ihrer Leistungsprüfung über 190 Minuten den Auftakt der Veranstaltung. Hier gehen ebenfalls rund 400 Piloten an den Start.
17 Teilnehmer umfasst das Starterfeld der Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC), die dieses Jahr im Rahmenprogramm des 24h-Rennens erstmals zwei Meisterschaftsläufe über je drei Runden auf der Nordschleife austrägt.
24 Fahrzeuge starten im Rennen des Porsche Carrera Cup Deutschland, der am Nürburgring im Gegensatz zu allen anderen Meister-schaftsläufen nur einen Lauf über vier Runden Nordschleife fährt.
Verzehr
30.000 Würstchen werden an den vier Veranstaltungstagen rund um die Strecke verzehrt – dazu kommen: 3-4 Tonnen Fritten
Bei den Zahlen handelt es sich um Cirka-Angaben. Durch kurzfristige Ausfälle oder zusätzlichen Bedarf kann die Zahl der eingesetzten Personen schwanken. Aus Gründen der Übersicht wurden einzelne Funktionsbereiche ausgelassen, so dass sich in der Addition eine Abweichung ergibt: Insgesamt sind rund 2.000 Personen in der Organisation des 24h-Rennens tätig.
ADAC Nordrhein Sportpresse
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