Drei Stunden vor Schluss herrscht beim 43. ADAC Zurich 24h-Rennen Ruhe vor dem Sturm. Wie schon seit den Morgenstunden wechselt die Führung regelmäßig zwischen den beiden Führenden. Jetzt gilt es, den Wagen sicher am Limit zu bewegen, um in den letzten Runden noch einmal alles auf eine Karte zu setzen. Fest steht: wer sich einen Fehler erlaubt, ist aus dem Rennen um den Sieg. Das Klassement präsentierte sich nach 21 Stunden unverändert: Der Audi R8 LMS (#28) des Audi Sport Team WRT führt vor dem BMW Z4 GT3 (#25) des BMW Sports Trophy Team Marc VDS und dem Porsche 911 GT3 R (#44) von Falken Motorsports.
5 - Bin Turki Al Faisal / Haupt / Buurman / van Lagen (Mercedes-Benz SLS AMG GT3)
11:34 Uhr
Haupt raus - Buurmann rein. Technikchef Marvin Wagner: „Wir wechseln jetzt die Strategie. Um die Reifensätze besser nutzen zu können, werden wir jetzt verkürzte Stints von sieben bis acht Runden absolvieren.“
9 - Lauck / Franchitti / Jahn / Mailleux (SCG 003c)
11:15 Uhr
Franchitti kam zum Routinestopp an die Box, aus dem sich aber ein größerer Check entwickelte. Manuel Lauck: „Beim Wechseln der Räder haben wir festgestellt, dass hinten links Öl aus der Radnabe rinnt - das deutet auf einen Defekt an der Antriebswelle hin. Ehe wir liegenbleiben, checken wir das nun gründlich.“
11:21 Uhr
Ist nach dem Check wieder zurück auf der Strecke.
11:25 Uhr
Glickenhaus erklärt: „Die Antriebswelle ist ok. Wir hatten jetzt aber ein Problem mit der elektronischen Drosselklappe. Das Fahrzeug nahm kein Gas mehr an, das konnten wir aber beheben.“
11:38 Uhr
Das Team bereitet einen weiteren Boxenstopp vor. Race-Ingenieur Dario Pergolini: „Manuel Lauck hat von der Nordschleife gefunkt, dass das Fahrzeug zeitweise kein Gas annimmt. Wir holen ihn nun an die Box, um das Problem zu checken.“
11:45 Uhr
Ist wieder zurück auf der Strecke.
11:49 Uhr
Manuel Lauck hat von der Strecke gefunkt, dass das Auto wieder tadellos läuft.
11 - Primat / Brück / Schmid / Seefried (Bentley Continental GT3)
11:48 Uhr
Clemens Schmid hat den Bentley von Primat übernommen. Primat: „Die 24h hier sind das größte GT-Rennen der Welt. Wer hier seine Sache gut macht, hat eine gute Visitenkarte. Das Bentley-Debüt hier ist erfolgreich. Wir haben bislang wenige Fehler gemacht und viele Erfahrungen gesammelt. Für uns zählt, anzukommen - wir streben einen Platz in den Top 10 an.“
15 - Yoong Loong / Cheng / Lee / Thong (Audi R8 LMS ultra)
11:18 Uhr
Routine-Boxenstopp ohne Fahrerwechsel.
17 - Laser / Cerruti / Edwards / Keilwitz (BMW Z4 GT3)
11:25 Uhr
Fahrerwechsel: Laser raus - Edwards rein.
25 - Martin / Luhr / Palttala / Westbrock (BMW Z4 GT3)
11:56 Uhr
Während die Spitzenreiter in der Box sind, übernimmt der Marc VDS-BMW wieder die Führung.
12:01 Uhr
Übernimmt nach Runde 128 erneut die Führung. Es ist der 30. Wechsel an der der Spitze!
12:10 Uhr
Wieder ein Führungswechsel, denn der Marc-VDS BMW kommt jetzt in die Box. Es findet kein Fahrerwechsel statt.
26 - Farfus / Müller / Catsburg / Adorf (BMW Z4 GT3)
11:07 Uhr
Catsburg bleibt sitzen und absolviert einen Doppelstint. Teammanager Bas Leinders: „Das Auto läuft völlig problemlos.“
28 - Mies / Sandström / Müller / Vanthoor (Audi R8 LMS)
11:03 Uhr
29. Führungswechsel nach Runde 121: Jetzt ist der Audi wieder vorn, nachdem der MarcVDS-BMW in die Boxengasse abbog.
11:18 Uhr
Schrecksekunde beim führenden Nico Müller: Ausgangs GP-Strecke gerät der Audi neben die Strecke und macht einen Ausflug mit 360-Grad-Pirouette durchs Gras. Kann weiterfahren.
11:55 Uhr
Der Spitzenreiter kommt in die Box. Nico Müller bleibt für einen weiteren Stint im Auto sitzen. Kurz vor Ende des Routinestopps fängt das Auto beim Herausziehen des Tankschlauches hinten rechts Feuer, das aber sofort gelöscht wird. Nico Müller wird vom Team wieder auf die Strecke geschickt, obwohl die gerade frisch geputzte Frontscheibe mit Löschschaum völlig bedeckt ist. Ein kurzer Scheibenwischer-Einsatz verschafft ihm aber schnell wieder klare Sicht.
35 - Buncombe / Hoshino / Krumm / Ordonez (Nissan GT-R nismo GT3) 11:03 Uhr
Boxenstopp mit Fahrerwechsel: Ordonez raus, Oshino rein. Bremsscheiben und -beläge werden gewechselt. Ordonez: Ich hatte freie Fahrt, es gibt keine Gelbphasen mehr. Wir können jetzt richtig pushen.
11:08 Uhr
Teamchef Bob Neville: „Jetzt sind keine Gelbphasen mehr auf der Strecke. Wir können nun Gas geben und wollen noch in die Top 10. Der Boxenstopp hat allerdings 3:20 Min. gedauert und uns ein bisschen zurückgeworfen.“
44 - Dumbreck / Henzler / Ragginger / Imperatori (Porsche 911 GT3 R) 11:02 Uhr
Dumbreck übergibt das Auto an Henzler, die Fronthaube und die Heckschürze werden nochmals festgeklebt. Henzler: „Drückt mir die Daumen! Wenn wir Platz drei nach Hause fahren, dann wäre das das beste Ergebnis eines Falken-Porsche.“
48 - Talbot / Dr. Kamelger / Katsura / Schuhbauer (Aston Martin GT12) 11:32 Uhr
Steht mit technischem Defekt im Bereich Karusell, wird zur Hohen Acht gebracht.
83 - Kroll / Küpper / Kroll / Tobler (BMW M3 CSL)
11:43 Uhr
Das Hinterachsdifferenzial ist abgerissen. Für die Reparatur sind Schweißarbeiten notwendig, die das Team nun vor großem Publikum direkt hinter den Boxen erledigt.
85 - Smith / Kane / Meyrick / Arnold (Bentley Continental GT3)
11:27 Uhr
Meyrick: „Ich fahre das erste Mal bei den 24h. Es macht so viel Spaß, dass ich nur ungern das Steuer weitergebe - ich würde lieber weiterfahren. Wir hatten gewisse Startschwierigkeiten, erst nach einem halben Tag fühlte sich das Auto gut an. Wir lernen ständig dazu, sammeln Daten und probieren viele Dinge aus.“
88 - Preacher / Thomson / Lungstrass / Duffy (Aston Martin Vantage V8-GT4)
11:08 Uhr
Wegen der Missachtung der Höchstgeschwindigkeit in der Boxengasse muss der StadaVita-Aston beim nächsten Stopp zusätzlich eine Strafe von 1:32 Min. absitzen.
114 - van Dam / Yamauchi / Schrick / Lasée (Subaru WRX STI)
11:35 Uhr
Der Führende der Klasse SP3T kommt an die Box.
132 - Köppen / Pentinnen / Hammel / Kroher (Hyundai Veloster)
11:23 Uhr
Fahrerwechsel von Kroher auf Köppen. Der Veloster fährt nach längerer Reparaturpause seit 4:30 Uhr wieder
146 - Beckmann / Strycek / Hass / Schulten (Opel Manta)
11:19 Uhr
Boxenstopp beim Manta. Strycek übergibt an Beckmann. Strycek: „Es lief vom Start weg super bei uns, wir hatten nur Routinestopps.“
152 - Shoffner / Hill / Leyherr / von Danwitz (Renault Clio)
11:33 Uhr
Technischer Defekt im Bereich Anfahrt Pflanzgarten.
184 - Friedrich / Engl / Günther / Meisenzahl (BMW 325i)
12:09 Uhr
Planmäßiger Wechsel von Meisenzahl auf Günther. In diesem Stint gab es eine neue schnellste Rennrunde für das Fahrzeug in 10:35,302 Min.
250 - Strycek / Oestreich / Oestreich / Strycek (Opel Astra OPC Cup) 12:12 Uhr
Fahrerwechsel: Moritz Oestreich raus und Robin Stryczek rein. Moritz Oestreich: „Es ist alles glatt gelaufen. Nur einmal sind wir wegen Spritmangelsliegen geblieben. Zusatzinfo: Das Team absolviert noch vier Turns, und jeder Pilot kann nochmal das Steuer übernehmen. Volker Strycek wird den Schlussturn fahren.“
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