• Zehn von 18 Piloten aus der DTM gehen auch beim 24h-Rennen an den Start
• Zahlreiche Top-Fahrer aus anderen Meisterschaften auf der Nordschleife
• Extrem stark besetztes Starterfeld mit drei Dutzend Siegkandidaten
Am kommenden Wochenende (20./21. Mai) trägt die DTM auf dem Lausitzring die Saisonläufe drei und vier aus – und viele Piloten werden von Brandenburg gleich in die Eifel durchstarten: Zehn der 18 DTM-Piloten werden auch im ADAC Zurich 24h-Rennen antreten. Der Saisonhöhepunkt auf der Nordschleife ist für sie damit der Abschluss einer „englischen Woche“, die es in sich hat. Steht auf der ostdeutschen Strecke der Fight um Tausendstelsekunden in den filigranen Hightech-Tourenwagen an, fordert die längste und härteste Rennstrecke körperliche und mentale Ausdauer und Härte: Schließlich treffen die zehn DTM-Piloten dort auf rund über 500 Konkur¬renten, die in 161 GTs und Tourenwagen antreten: Ein Spektakel sondergleichen und definitiv eine der größten Herausforderungen im internationalen Motorsport. Als Titelverteidiger tritt der gebürtige Münchner Maro Engel mit der Startnummer #1 im Mercedes-AMG GT3 des Black-Falcon-Teams an. Und in Person von Edoardo Mortara erhält mit Mercedes-AMG-HTP auch das zweitplatzierte Team des Vor¬jahres Verstärkung durch einen Piloten aus dem DTM-Kader der Stuttgarter. Audi entsendet drei von sechs DTM-Werkspiloten, und bei BWM sind sogar alle sechs DTM-Fahrer auch beim 24h-Rennen vor Ort. Ex-Formel-1-Pilot Timo Glock greift als einziger von ihnen nicht ins Steuer, sondern wird als Co-Kommentator bei RTL Nitro das Geschehen am Mikrofon begleiten. Informationen zum 24h-Rennen gibt es auf der offiziellen Homepage unter www.24h-rennen.de.
Umgewöhnen müssen sich die DTM-Piloten auch deshalb ein wenig, weil sie ihre Cockpits nicht alleine für sich haben, sondern es mit hochkarätigen Teamkollegen teilen. So etwa die Audi-Piloten René Rast und Nico Müller, die sich sogar als Doppelstarter auf zwei Audi R8 LMS des WRT-Teams das Lenkrad in die Hand geben. Ihr Teamkollege auf der #10, Frank Stippler, spannt dafür im Siegerauto des 24h-Qualirennens mit ihrem DTM-Kollegen zusammen: Mike Rockenfeller greift bei Phoenix Racing ins Volant.
BMW: Klassenausflug zum 24h-Rennen
Zum Betriebsausflug bricht der DTM-Kader von BMW in die Eifel auf: Alle sechs Piloten aus der Tourenwagenserie sind bei den 24h im Einsatz. Eine Sonderrolle hat dabei Ex-Formel-1-Star Timo Glock als Co-Kommentator am Mikrofon von RTL Nitro: Er darf entspannt dabei zuschauen, wie seine Teamkollegen eines der wohl anstrengendsten Wochenenden absolvieren, die der internationale Motorsport zu bieten hat. Alle anderen steigen bei verschiedenen Teams in einen der BMW M6 GT3, mit dem BMW den Titel der erfolgreichsten 24h-Marke untermauern möchte. Bruno Spengler (DTM-Champion von 2012) etwa ist bei Schubert Motorsport im Einsatz. In einem der Cockpits von Rowe Racing nimmt mit seinem DTM-Kollegen Maxime Martin ein ausgewiesener Nordschleifenexperte Platz. Marco Wittmann, Augusto Farfus und Tom Blomqvist teilen sich ein Cockpit mit Ex-DTM-Champion Martin Tomczyk: Eine enorm starke Kombination, die vielleicht sogar das Potenzial für den Rekordsieg hat: Ihr Team Schnitzer BWM teilt sich mit Manthey Racing die Spitzenposition in der Teamkategorie der ewigen Siegerliste: Jeweils fünf Mal haben beide Teams gewinnen können.
Porsche: Herausforderung angenommen
Zumindest der Papierform nach ist beim Kampf um die Führung in der Statistik allerdings nicht BMW, sondern Porsche im Vorteil: Bei beiden bislang ausgetragenenen VLN-Läufen der Saison 2017 siegte Manthey Racing. Das liegt auch daran, dass Porsche beim 24h-Rennen ebenfalls auf Top-Personal zurückgreift. Neben Manthey sind bei den Teams Falken und im Frikadelli Racing Werkspiloten im Einsatz. Der an beiden VLN-Siegen beteiligte Franzose Fred Makowiecki tritt für die Stuttgarter sonst in der GTE-Pro-Kategorie der FIA Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) an. Er wird sich das Manthey-Cockpit mit WEC-Teamkollege Richard Lietz teilen. Ebenfalls aus dem WEC-Kader von Porsche sind Michael Christensen (Frikadelli Racing) und Matteo Cairoli, der in einem weiteren Manthey-911 GT3 R fährt. Aber auch andere Teams vertrauen auf die Lang¬streckenexperten aus der WM: der Berliner Stefan Mücke etwa, sonst als Ford-Werkspilot in WEC und Le Mans im Einsatz, sitzt in einem der HTP-Cockpits (Mercedes-AMG). Die Aston-Martin-WEC-Piloten Nicki Thiim und Darren Turner wollen einen Aston Martin in der Klasse PS8 durch Tag und Nacht bringen. LMP2-Pilot Alexander Lynn hilft in einem M6 GT3 des BMW-Teams Schnitzer aus. Er spannt dort nicht nur mit DTM-Pilot Fafus zusammen, sondern auch mit einem Starter aus der FIA Rallycross-EM: Timo Scheider ist dort unterwegs und kommt für das 24h-Rennen zum Ring. Auch Rowe Racing hat einen WM-Piloten für eines der M6-Cockpits verpflichtet: WTCC-Star Nick Catsburg wird dort fahren und hat damit einen Doppeleinsatz vor sich.
19. Mai 2017
ADAC Nordrhein Sportpresse
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