BMW-Doppelpole in Rennen 2 bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers: Jesse Krohn stellte den BMW M4 GT3 von Walkenhorst Motorsport #101 beim finalen Top-Qualifiying am Sonntagmorgen auf Platz ein. Er hatte nach zwei fliegenden Runden einen Vorsprung von 0.275 Sekunden auf Dan Harper im Auto des BMW Junior-Teams (#72), als Drittschnellster platzierte Luca Ludwig den octane126-Ferrari #26 vor Nico Menzel (#25) im schnellsten Porsche des Starterfeldes. Der Start zum Rennen ist für 14:00 Uhr angesetzt.
Es war eine absolute Premiere am Sonntagvormittag: Die Teams aus allen Klassen im Top-Qualifying auf zwei fliegende Runden über die Kombination aus Grand-Prix-Kurs und Nordschleife geschickt. Rennleiter Walter Hornung beschreibt den Hintergrund: „Wir haben an diesem Wochenende ein neues Format mit zwei Rennen. Weil wir für neue Ideen immer offen sind und durch das zweite Rennen einen halben Renntag gewonnen haben, kam die Idee auf, allen Teilnehmern die Chance zu geben, einmal eine freie Runde auf der Nordschleife zu genießen.“
Die Teilnehmer der VLN-Serienwagen (KLassen VT2, V6, V5 und V4) übernahmen als erste Gruppe den Start, in den weiteren Gruppen folgten danach die weiteren Fahrzeugklassen bis hin zu den SP9- und SP-X-Teilnehmern, die als letzte auf die Strecke gingen. So blieb auch die Frage, wer die Pole erobern würde, bis zuletzt offen. Als erster ging Andreas Schettler im Porsche Cayman S961 von Adrenalin Motorsport auf die Strecke und fuhr das Auto von Adrenalin Motorsport damit auch auf die Pole in dieser Startgruppe vor #224 (Sorg-BMW 330i) und den Adreanlin-Kollegen #330 (BMW 330i G20). „Es war ein sensationelles Gefühl. Einfach genial. Man kann ganz anders fahren. Ich bin immernoch voll auf Adrenalin. Ich konnte meine Zielzeit um zwei Sekunden unterbieten“, lautete Schettlers begeistertes Fazit.
In Startgruppe 2 war der Bergisch-Gladbacher Christopher Brück der Schnellste Pilot eines Spitzentrios aus Cup-3-Porsche. Brück fuhr den Porsche 911 GT3 Cup 992 von KKrämer Racing #127 auf die Gruppen-Pole vor die 911er von Huber-Motorsport #126 und von RPM Racing #126. „Der 911er lief gut. Freie Runden ohne Verkehr sind natürlich immer schön“, grinste Christopher Brück nach seiner Runde. „Auf der Strecke war noch relativ viel Laub, deswegen war die Zeit nicht megaschnell. Trotzdem haben wir die schnellste Runde und stehen mit 9 Sekunden Vorsprung vorne. Jetzt hoffe ich, dass wir nach dem Sieg gestern auch heute ein gutes Rennen haben. Nach diesem Top Qualifying stimmt jedenfalls auf jeden Fall die Motivation.“
Startgruppe 3 sah schließlich den Kampf um die Pole, wobei das Geschehen besonders spannend gemacht wurde, weil diese Gruppe in umgekehrter Reihenfolge der Qualifying-Zeiten sortiert wurde. Die schnellsten Teilnehmer des Wochenendes griffen damit erst ganz am Ende in das Geschehen ein. So blieb die Vergabe der Top-Positionen bis zuletzt offen. Startreihe 1 wird erneut in BMW-Hand sein. Christian Krognes hatte in der ersten Runde noch mit zu kalten Reifen zu kämpfen, drehte in Runde zwei foll auf und freute sich anschließend: „Ich kann es nicht beschreiben. Ich bin total happy. Meine erste Runde passte nicht ideal, sodass ich alles in die zweite Runde legte. Das ist für das ganze Team natürlich klasse.“ Gleich nebenan stehen die Sieger aus Rennen 1 in der ersten Reihe: Dan Harper scheiterte nur um eine Viertelsekunde an den Markenkollegen, ist aber optimistisch: „Wir stehen wieder auf dem zweiten Platz in der Startaufstellung. Jetzt hoffen wir, dass wir das gleiche Ergebnis wie gestern einfahren können. Das wäre sensationell. Das Fahrzeug hat sich perfekt angefühlt und so haben die beiden Runden richtig viel Spaß gemacht.“ In Startreihe zwei folgen der octane126-Ferrari und der Porsche #25 von Huber Motorsport. Luca Ludwig konnte sich mit diesem Ergebnis auch anfreunden: „Meine Runden waren super. Der Ferrari läuft sehr gut. Wir haben alles gegeben.“
ADAC Nordrhein Sportpresse
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