26.05.2022

Schon gewusst? ....

Zielflagge für den Sieger

Für das Jahr 2022 wurden kleine Änderungen im 24h-Reglement vorgenommen. Eine der sichtbarsten: Nach Ablauf der 24 Stunden sehen die Führenden als Erste die Zielflagge. Das bisherige Procedere sah vor, exakt um 16:00 Uhr die Zielflagge zu zeigen – egal, wann anschließend der Führende die Linie passierte.

Vorwarnung direkt ins Cockpit

Ein einheitliches Display in allen Fahrzeug-Cockpits warnt ab 2022 die Fahrer mit Leuchtsignalen ab 300 Metern vor nahenden Gefahrenstellen. Gezeigt werden „Gelb“ (eine gelbe Diode) oder „Doppelgelb“ (bei zwei Dioden). Magenta steht für Code-60-Phasen und rotes Licht für „Rote Flagge“. Ein grünes Signal gibt Entwarnung.

Feintuning im Regelwerk

Für Reglements-Experten interessant: Es gibt mit der „Cup 2“-Klasse in diesem Jahr auch eine eigene Wertung für Fahrzeuge der Porsche Endurance Trophy Nürburgring (Porsche 911 GT3 Cup (992)). Neu gefasst ist die Regelung zu den Pflichtrunden im Rennen: Grundsätzlich muss jeder Pilot 15 Runden fahren. Bei einer Unterbrechung von über sechs bis zehn Stunden sinkt die Zahl auf sieben Pflichtrunden, bei mehr als zehn Stunden Zwangspause auf zwei Pflichtrunden.

Audi sorgt für Sicherheit

Zum 21. Mal in Folge stellt Audi die Official Cars bei den 24h. Eingesetzt werden neun Audi A6 Avant, ein S6 Avant, zwei Audi R8 und ein Audi RS e-tron GT. Sie werden als „Schnelle Eingreiftruppe” in Form der Intervention Cars, für schnelle medizinische Hilfe (Medical Cars) oder auch als Einsatzfahrzeuge der Rennleitung (Race Management) genutzt.

Neue Rennwagen im Einsatz

An der Spitze des Feldes sind 2022 gleich mehrere neue Fahrzeuge zu sichten. BMW bringt mit dem BMW M4 GT3 ein komplett neues Modell, das die Nachfolge des BMW M6 GT3 antritt. Audi entwickelte den R8 weiter. Der Audi R8 LMS GT3 evo II wurde in fünf Bereichen optimiert: Aerodynamik, Fahrwerk, Motor, Elektronik und Klimatisierung. Mit dem Aston Martin Vantage AMR GT3 von TF Sport meldet sich die britische Marke zurück in der SP9 und mit Mini gibt es außerdem einen weiteren Rückkehrer von der Insel: Das private Motorsportteam Bulldog Racing setzt einen MINI John Cooper Works mit 225 kW/306 PS und maximalem Drehmoment von 450 NM ein.

Frischer Asphalt für die Nordschleife

Die Wintermonate hat die Nürburgring 1927 GmbH & Co. KG erneut zur Pflege der Strecke genutzt. Diesmal standen dabei die kostspieligsten Bauarbeiten seit 2018 auf dem Programm. 2,5 Kilometer Strecke zwischen Döttinger Höhe und Hyundai-N-Kurve sind nun erneuert. Für noch mehr Sicherheit auf der Strecke sorgen auch 300 Meter zusätzliche FIA-Zäune zwischen Kallenhard und Wehrseifen.

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