• Aktuelle Teilnehmer-Fahrzeuge und Rennlegenden aus fünf Jahrzehnten
• Fahrer bahnen sich im Jubiläumsjahr den Weg durch Spalier begeisterter Fans
• Autogrammstunde mit den Piloten des FIA Tourenwagen-Weltcups (WTCR)
Darauf hatten Rennsportfans aus aller Welt sehnsüchtig gewartet – nun feiert der Adenauer Racing Day pünktlich zur 50. Ausgabe des größten Rennens der Welt sein stimmungsvolles „Comeback“. Nach zweijähriger Corona-Pause begann das fünftägige Rennsport-Spektakel in der Eifel endlich wieder traditionell am Mittwochnachmittag mit dem Schaulaufen der Stars durch die Adenauer Innenstadt. Die über 1.000 Jahre alte Johanniterstadt am Fuße des Nürburgrings empfing auch diesmal Fahrer und Fans mit einem farbenfrohen und motorsportlich geschmückten Stadtbild. „Das wird sicherlich ein großes Happening, bei dem wir Adenau wieder mit Fans überfluten“, freute sich Rennleiter Walter Hornung schon im Vorfeld.
Der ADAC Nordrhein, die Stadt Adenau und ihr Gewerbeverein hatten eingeladen und es kamen bei frühsommerlichen Temperaturen so viele motorsportbegeisterte Fans, wie in Vor-Corona-Zeiten: Mehrere Tausende Besucher verwandelten im Jubiläumsjahr die Hauptstraße der Rennstadt am Ring in eine „Boxengasse“. Durch das dicht geschlossene Spalier bahnte sich der Corso aus 30 Rennfahrzeugen seinen Weg zur großen Show-Bühne auf dem Marktplatz. Zu bewundern waren diesmal nicht nur die bulligen Fahrzeuge aus dem aktuellen Starterfeld des 24h-Rennens, sondern auch einige Rennlegenden vergangener Tage, die im Laufe der vergangenen fünf Jahrzehnte 24h-Geschichte schrieben. Mit dabei war etwa der Audi R8 LMS ultra von Phoenix-Racing, mit dem Audi 2012 zum ersten Mal die 24h gewann – und mit dem ebenfalls erstmalig ein Audi GT3-Fahrzeug den Gesamtsieger stellte. „Mit dem Fahrzeug habe ich hier 2012 meinen ersten Sieg gefeiert“, erinnert sich Markus Winkelhock, während er weiter Autogramme schreibt und Selfies macht. „Das hier in Adenau ist ja stressiger, als das Rennen selbst“, scherzt der Schwabe. „Aber genau das macht diese Veranstaltung aus“. Johannes Scheid hat gleich drei „Eifelblitze“ mit zum Adenauer Racing Day gebracht. „Das ist fantastisch anzusehen, was hier wieder los ist“, schwärmt der Lokalmatador. „Meine drei BMW stammen aus den Jahren 1996, 1997 und 2008.“ Pünktlich um 15:30 Uhr hatte sich der aus verschiedenen Klassen bestehende Fahrzeug-Corso über die Nordschleife in Bewegung gesetzt. Ab der Ausfahrt Breitscheid ging es unter Polizei-Geleit weiter über die Hauptstraße bis zum Marktplatz.
Adenau begrüßt Fans und Fahrer
„Für uns als Stadt ist der Adenauer Racing Day ein Highlight im ‚rennsportlichen Jahreslauf‘ – so möchte ich es mal ausdrücken“, sagte Arnold Hoffmann, der Bürgermeister der Stadt Adenau. „Unser Anliegen ist es natürlich, auch uns als Stadt dem Publikum zu präsentieren, und da bietet der Racing Day eine der wenigen Möglichkeiten, die wir haben“. Dementsprechend hat sich die Stadt herausgeputzt und die 2015 begonnene Tradition der „rot-weiß“ lackierten Bordsteine rund um den Marktplatz und den Kreisel am Ortseingang weitergeführt. Die Farbgebung erinnert an die rot-weißen Kerbs des Nürburgrings und war in der zweijährigen „Corona-Pause“ etwas verblasst. Um reibungslos zum Veranstaltungsort gelangen zu können, gab es für alle Besucher den kostenlosen Bus-Shuttle des DSK, der ab 14:30 h bis zum Veranstaltungsende halbstündlich entlang der bekannten DSK-Shuttle-Route im Einsatz war.
Auch die Stars von einst standen auf der Bühne
Auf der Showbühne begrüßten die Moderatoren Olli Martini und Patrick Simon zunächst die Piloten der Tourenwagen-Legenden, wie Klaus Ludwig, Roland Asch oder Klaus Niedzwiedz, die beim 24h-Rennen im Rahmenprogramm starten. Publikumsliebling Roland Asch kam ins Schwärmen: „Ich war jetzt 15 Jahre nicht mehr hier und bin total begeistert – unglaublich wie viele Fans hier sind. Und dass wir jetzt am Wochenende mit den alten DTM-Autos wieder über die Nordschleife fahren dürfen, ist für mich das Allergrößte.“
Auch die Stars der WTCR waren begeistert
Anschließend gehörte die Bühne den Piloten des FIA Tourenwagen-Weltcups (WTCR), die sich nicht nur zur Autogrammstunde an einer langen Tafel niedergelassen hatten, sondern auch in einer zweiten Gesprächsrunde Rede und Antwort standen: „Das ist so schön, dass die Fans ohne Corona-Einschränkungen wieder zurück an die Strecke und hierher zum Racing Day kommen dürfen. Die Begeisterung hier in Adenau ist unglaublich, sodass ich immer wieder gerne hierherkomme. Für mich ist dieses Rennen sowieso jedes Jahr der Saisonhöhepunkt. Die Nordschleife ist so speziell, so etwas findest du sonst nirgends auf der ganzen Welt“, schwärmte Audi-Pilot Tom Coronel.
Maximilian Götz: „Die Krönung für jeden Motorsport-Fan“
Zur dritten Gesprächsrunde rollten dann die 30 Fahrzeuge des Corsos samt ihren Piloten vor die Showbühne, beginnend mit dem Vorjahressieger, dem „Grello“ von Manthey-Racing mit der #1: „Unglaublich, diese Massen von Fans hier auf dem Marktplatz. So viele Autogramme wie heute habe ich die letzten zwei Jahre nicht geschrieben“, sagte Kevin Estre. Auch DTM-Champion Maximilian Götz #3 war elektrisiert: „Unfassbar – nach zwei Jahren Abstinenz ist das hier die Krönung für jeden Motorsport-Fan. Darauf haben wir alle gewartet – nicht nur die Fans, sondern auch wir Fahrer. Ich finde, soviel wie heute war hier noch nie los und das spricht doch für das ganze Veranstaltung.“
ADAC Nordrhein Sportpresse
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