20.04.2023

Letzte Chance zur Vorbereitung auf die 24h Nürburgring

• 24h Nürburgring Qualifiers bieten am kommenden Wochenende zwei Rennen

• Nach drei Läufen zur NLS scheint die Rollenverteilung von Jägern und Gejagten klar

• Freier Eintritt an der Nordschleife – Tagesticket für Tribünen und Fahrerlager für 23 €

Nun wird es ernst bei den Vorbereitungen auf das Rennen des Jahres auf der Nürburgring-Nordschleife. Vor den ADAC TotalEnergies 24h Nürburgring (18. – 21. Mai 2023) nutzen die Teams traditionell jede Möglichkeit, um Fahrzeuge und Fahrer perfekt auf das prestigeträchtige Event vorzubereiten. Am kommenden Wochenende ist bei den ADAC 24h Nürburgring Qualifiers dazu die letzte Gelegenheit – und die bietet dafür reichlich Fahrzeit auf der längsten, schönsten und anspruchsvollsten Rennstrecke der Welt: Mit je einem Rennen am Samstag und Sonntag sowie ausgiebigen Qualifying-Sessions kann das Setup der Fahrzeuge ein letztes Mal optimiert werden. Die wenigsten Hausaufgaben nehmen dabei wohl die BMW-Teams mit in die Eifel, denn die BMW M4 GT3 lagen bei den bisher absolvierten drei Läufen zur NLS (Nürburgring Langstrecken-Serie) am Ende stets vorne. Am Wochenende vor den Qualifiers landeten das werkseigene Junior-Team und der M4 von Rowe Racing gar einen Doppelsieg. Die weiteren Teams und Hersteller im Fight um den 24h-Gesamtsieg werden sich also bei den Qualifiers um so mehr ins Zeug legen, um am Himmelfahrtswochenende auf den Punkt fit zu sein.

Wer den Kampf der bulligen GT3 von Audi, Aston Martin, BMW, Ferrari, Lamborghini, Mercedes-AMG und Porsche miterleben möchte, der ist am Ring herzlich willkommen. Am Samstag und Sonntag gibt es die Karte für die Tribünen am Grand-Prix-Kurs inklusive Fahrerlager-Zutritt für 23 Euro (Wochenend-Ticket: 38 Euro), der Eintritt an der Nordschleife ist sogar frei. Infos und Ticket-Vorverkauf finden sich auf der offiziellen Homepage unter www.24h-Rennen.de. Auch wer die ADAC 24h Nürburgring Qualifiers nicht live vor Ort erleben kann, bleibt am Wochenende dennoch auf dem Laufenden. Auf der 24h Qualifiers-Liveseite gibt es unter www.24h-rennen.de/live ein kompaktes Infocenter mit Liveticker und Timing, Audio-Kommentar und Auswahl unter allen Live-Streams der Veranstaltung. Insgesamt elf Streckenkameras, eine Drahtloskamera in der Boxenkamera sowie sieben Live-Onboardkameras fangen das Geschehen im Livestream am Samstag von 18:45 bis ca. 22:20 Uhr und am Sonntag von 10:30 bis ca. 17:50 Uhr ein.

Nach dem dritten NLS-Lauf gab es strahlende Gesichter bei den drei Junioren von BWM: Dan Harper, Max Hesse und Neil Verhagen hatten das Rennen für sich entschieden und lagen im Ziel knapp 17 Sekunden vor ihren Markenkollegen Marco Wittmann und Maxime Martin im Cockpit des Rowe-Teams. „Mit dem Zweifachsieg für BWM sind natürlich alle sehr happy“, fasste Max Hesse anschließend zusammen. „BMW hat ein super Auto, wir sind total zufrieden damit. Es ist auch schön zu sehen, dass drei unterschiedliche Teams ganz vorne mit dabei waren bei den drei NLS-Läufen.“ Tatsächlich gingen die NLS-Siege an Rowe (NLS1), Walkenhorst (NLS2) und nun an die Junioren – die drei Mannschaften fuhren sich damit in die Rolle der Favoriten für die 24h. Auch beim dritten NLS-Lauf verwalteten die Spitzenreiter ihre Position souverän. „Nach der tollen Vorarbeit der Kollegen in den ersten beiden Stints, ging es in meinem Doppelstint darum, den Vorsprung zu halten“, schildert Hesse, der den Part des Schlussfahrers übernahm. „Der erste Abschnitt war etwas tricky, weil ich in Code-60-Zonen mehrfach viel Zeit verloren habe. Aber wenn es dann darauf ankam, konnte ich den Vorsprung gleich wieder herstellen. In den letzten beiden Runden hat es noch etwas genieselt, das hat es dann auch noch mal spannender gemacht.“ Auch Marco Wittmann im zweitplatzierten BWM freute sich über das Doppelpodium: „Es ist immer schön auf dem Podium zu stehen, vor allem weil wir von P7 ins Rennen gingen“, schilderte der zweifache DTM-Champion. „Wir hatten einen guten Start und eine gute Pace im Rennen.“ Sein Teamkollege Sheldon van der Linde hatte am Vormittag im Zeittraining den zweiten M4 GT3 des Teams auf die Pole gestellt und auch damit die starke Form der weißblauen Marke bewiesen. „Nach vier Jahren endlich meine erste Pole auf der Nordschleife – ich bin sehr glücklich“, so der amtierende DTM-Champion. „Ich bin sehr zufrieden mit dem Stand vor den 24h. Das Hauptziel ist natürlich, dafür optimal vorbereitet zu sein, was wir meiner Meinung nach auch sind. Die BMW sehen sehr stark aus, das ist vielversprechend für uns als Marke.“

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