Während die großen Hersteller beim Eifelklassiker um den Gesamtsieg kämpfen, bringen zwei Underdogs eine erfrischende Abwechslung in das Starterfeld und erinnern die Motorsportwelt daran, dass es nicht immer nur um Rundenzeiten und technische Höchstleistungen geht. Der Geist des Wettbewerbs und die Liebe zum Motorsport sind genauso wichtig wie die Marke oder das Fahrzeugmodell.
Obwohl der eingesetzte Dacia mit der Startnummer 118 sowie der Opel Manta mit der Startnummer 121 nicht zu den üblichen Favoriten auf vordere Plätze im Gesamtklassement gehören, sind sie bereit, bei der 51. Auflage des Langstreckenrennens ihre Ausdauer und die entsprechende Portion Kampfgeist unter Beweis zu stellen.
Der Dacia Logan gehört mittlerweile im dritten Jahr zu den beliebtesten Fahrzeugen beim 24h-Rennen. Doch in diesem Jahr war die Teilnahme zunächst ungewiss. „Nachdem uns kurzfristig der Tanksponsor abgesprungen ist, stand unsere gesamte Unternehmung auf der Kippe“, erzählt Fahrer und Teamchef Oliver Kriese. „In dieser Situation haben sich die Marshalls bei uns gemeldet und ihre finanzielle Unterstützung angeboten. Ich bekomme jetzt noch Gänsehaut, wenn ich nur daran denke.“
Zwischenzeitlich hat sich für das Team von Ollis Garage Racing ein neuer Spritfinanzier gefunden. „Dennoch haben die Marshalls einen Teil ihrer Aufwandsentschädigung gespendet und uns in einer Parkuhr überreicht. Als kleines Dankeschön durften sie auf dem Heckdeckel unseres Autos unterschreiben. Einfach eine geile Aktion“, sagt er Teamchef und grinst.
Der Manta hingegen ist eine Legende auf deutschen Straßen. Bekannt für sein charakteristisches Design und seine ikonische Rolle in der Popkultur der 1970er und 1980er Jahre, hat der Manta eine treue Fangemeinde. Nachdem der Manta im vergangenen Jahr aufgrund eines Feuerschadens nicht am 24h-Rennen teilnehmen konnte, ist er in diesem Jahr zurück in der Grünen Hölle. Der Wagen mit der Startnummer 121 wurde vom Team Olaf Beckmann in akribischer Kleinarbeit wieder aufgebaut und steht nun bereit, am Samstagnachmittag an den Start zu gehen.
Manta-Fahrer Volker Strycek feiert in diesem Jahr seinen 45. Start beim legendären Langstreckenrennen und freut sich, dass der Manta zurück ist: „Wir sind so glücklich, dass der Manta wieder aufgebaut werden konnte und jetzt seinen 21. Start bei diesem klasse Rennen feiern kann. Auch die Fans sind begeistert, das haben wir bereits am Mittwoch in Adenau gespürt“, sagt Strycek stolz. „Wir konnten kurz vor der Veranstaltung den Manta zum ersten Mal testen und ich muss sagen, es ist faszinierend, wie der Manta wieder läuft. Die harte Arbeit hat sich gelohnt und ich freue mich schon sehr auf den Start – so wie beim ersten Mal.“
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