• Feintuning am Reglement: Qualifying-Modus rückt Privatiers in den Fokus
• Starterfeld wächst: Zahlreiche Teams haben ihren Start bereits signalisiert
• Viele Attraktionen im Rahmenprogramm
Noch 100 Tage bis zum Rennen des Jahres auf der Nordschleife: Vom 20. bis 23. Juni steht die legendäre Nordschleife wieder ganz im Zeichen des größten Rennspektakels Deutschlands. Über 200.000 Fans werden rund um die längste und spektakulärste Rennstrecke der Welt erwartet, wenn die gut 160 Fahrzeuge 24 Stunden lang um eine der begehrtesten Trophäen des internationalen Langstreckensports kämpfen. Mit im Programm sind auch in diesem Jahr wieder die Boliden des FIA Tourenwagen-Weltcups, die drei Sprintrennen am Wochenende austragen. Viele weitere Highlights im Rahmenprogramm auf und neben der Strecke machen das ADAC TOTAL 24h-Rennen zum Höhepunkt für Fans, Fahrer, Teams und Offizielle. Schon jetzt gibt es die Tickets für die 24h auf dem Nürburgring im Vorverkauf. Wer sich seine Karte sichern möchte, der findet sie im Online-Shop von eventimsports.de und über die Homepage des Nürburgrings. Telefonisch können Karten über die Hotline 01806 991185 (0,20 €/Anruf aus dem Festnetz, max. 0,60 €/Anruf aus den Mobilfunknetzen) bestellt werden. Alle Infos und News rund um das Rennen gibt es unter www.24h-rennen.de.
Spannende Fahrzeuge am Start
Das ADAC TOTAL 24h-Rennen startet unter guten Vorzeichen in die Motorsportsaison 2019. Zahlreiche Teams haben ihren Start bereits verkündet oder sogar bereits ihre Nennung abgegeben. Die Spitzengruppe jagt in diesem Jahr den Porsche 911 GT3 R von Manthey-Racing, der 2018 nach einem spektakulären Showdown die 46. Auflage des 24h-Rennens für sich entschied. Das Team aus der Nachbarschaft des Nürburgrings ist nun mit sechs Gesamtsiegen alleiniger Rekordhalter. Den nächsten Eintrag in der Hall of Fame will sich nun eine ganze Reihe von Teams sichern. So haben in der siegverdächtigen GT3-Klasse bereits BMW- und Porsche-Teams ihren Start angekündigt, auch Nissan-Teams werden hier dabei sein. Bei einer Reihe weiterer Marken dürfte es nur eine Frage der Zeit sein, bis das Line-up für 2019 bekannt gegeben wird, sodass auch Audi- und Mercedes-AMG-Boliden wieder zur Spitzengruppe gehören dürften. Seine Rückkehr hat außerdem die Scuderia Cameron Glickenhaus angekündigt. Das Privatteam aus den USA düpierte die versammelte Konkurrenz 2017, als es die Pole-Position holte. Auch in diesem Jahr will es mit dem spektakulären SCG 003C in der Spitzengruppe mitmischen. Etliche Privatteams haben außerdem bereits ihr Saisonprogramm verkündet. Bonk Motorsport, Muehlner Motorsport, Ring Racing und andere werden erneut für Action in den vermeintlich „kleinen“ Klassen sorgen. Die erste Pole des Jahres dagegen ging an das Team um Skateboard-Legende Titus Dittmann: Die Mannschaft gab für ihre giftgrüne Dodge Viper bereits im vergangenen Dezember als erste die Nennung für das 24h-Rennen 2019 ab.
Reglement mit leichten Änderungen im Quali-Modus
Über den Winter haben die Organisatoren des ADAC Total 24h-Rennens Feintuning am Reglement betrieben und dabei vor allem den Qualifying-Modus geändert. Ermöglicht von einer Revolution in der Zeitmessung am Ring werden nun „virtuelle Rundenzeiten“ zur Bestimmung der Leistungsfähigkeit einzelner Fahrzeuge herangezogen: Für die Spitzengruppe der GT3- und SP-X-Fahrzeuge werden anhand der gemessenen Zwischenzeiten in den Sektoren der Nordschleife theoretische Rennrunden bestimmt und verglichen. In das Einzelzeitfahren ziehen danach jeweils 80 Prozent der Profi-Teams und 80 Prozent der Breitensport-Teams aus der Spitzengruppe ein. Das neue Verfahren hat den Vorteil, dass auch die besten Breitensportler eine Chance haben, sich im Einzelzeitfahren um die Pole-Position beim 24h-Rennen zu beweisen. Darüber hinaus soll das Verfahren verhindern, dass Teams ihre wahre Leistungsfähigkeit durch künstliches „Langsamfahren“ verbergen, um Einfluss auf die Gestaltung der Balance of Performance zu nehmen. Ermittelt werden die Rundenzeiten bei den Nordschleifenrennen vor dem 24h-Rennen. Das sind die Läufe zur VLN Langstreckenmeisterschaft sowie das finale Vorbereitungsrennen, das wie in den Vorjahren beim ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen stattfindet. Dieser Prolog bietet am 18. und 19. Mai vom abendlichen Qualifying über das Einzelzeitfahren um die Pole bis zum sechsstündigen Hauptrennen viele Elemente, die den Teams eine perfekte Vorbereitung auf die 24h im Juni ermöglichen.
Programm komplett: Eine Vollgas-Show am Ring!
Mit dem neuen Titelsponsor TOTAL haben sich auch weitere Hauptsponsoren geändert – und alle neuen Partner haben ausnahmslos eine hohe Motorsportaffinität. Pünktlich zu Beginn des 100-Tage-Countdowns für das Rennen ist die Reihe der Sponsoren dabei, vollständig zu werden. Ein wichtiger Baustein des Rennens ist damit gesichert. Auch dank der Hilfe der Partner können die Organisatoren bei konstanten Eintrittspreisen ein Programm bieten, das seinesgleichen sucht. Neben dem FIA Tourenwagen-Weltcup (FIA WTCR), der bei der Veranstaltung erneut drei Rennen auf der Nordschleife austrägt, lockt ein attraktives Rennprogramm. Am Freitag bildet das dreistündige Rennen der ADAC 24h-Classic auf der Gesamtstrecke eines der Highlights neben dem Top-Qualifying der 24h und dem ersten Lauf der FIA WTCR. Auf der Grand-Prix-Strecke wird darüber hinaus der Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup zu sehen sein. Den traditionellen Auftakt ins Wochenende bildet außerdem die Leistungsprüfung der RCN am Donnerstagmorgen auf der Nordschleife. Neben der Strecke gibt es ebenfalls viel zu entdecken. So bildet das beeindruckende Ravenol-Riesenrad erneut den Blickfang im Fahrerlager – hier können die Besucher während des gesamten Wochenendes eine beeindruckende Panoramafahrt absolvieren. Auch die Fan-Meile auf dem ring°boulevard und die Fan-Arena im historischen Fahrerlager sind als beliebte Anlaufstelle für die Besucher wieder in Planung. Ganz heiß wird die Rennparty außerdem am Freitagabend. Dann lockt im Fahrerlager die geöffnete Boxengasse zum Pitwalk und parallel steigt in der Müllenbachschleife die Falken Drift Show.
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